Awareness-Teams

FÜR EINE ANGENEHME ATMOSPHÄRE

Awareness-Arbeit

Manche unserer Events werden von sehr vielen Studierenden besucht. Um sicherzustellen, dass sich trotzdem alle wohl fühlen, setzen wir Awareness-Teams ein - immer erkennbar an ihren magenta-farbenen Westen!

Wenn du bei einem Event eine Auszeit brauchst, ein Gast übergriffig wird oder du einfach jemandem zum Reden brauchst, ist das Awareness-Team zur Stelle. Unsere Team-Mitglieder sind geschult und nehmen deine Anliegen ernst: Gemeinsam finden wir eine Lösung!

Unsere Teams sind außerdem mit einer Awareness-Box ausgestattet: Mehr dazu findest du auf dieser Seite. 

Code of Conduct

Unsere Grundwerte

Als Awareness-Teams sind wir dafür zuständig, dass sich alle Personen auf unseren Events wohlfühlen. Unser Vorgehen hängt dabei natürlich immer vom Event und der konkreten Situation ab, aber ein paar grundsätzliche Verhaltensregeln gelten immer:

  • Vertraulichkeit: Wenn du etwas mit uns besprichst, behandeln wir alle Informationen vertraulich. Wir werden dich immer vorher fragen, bevor wir Informationen an andere Personen (etwa die Event-Organisation) weitergeben, und wir respektieren deine Wünsche.
  • Offenheit: Wir wissen, dass Personen unterschiedliche Hintergründe haben und unterschiedlich mit Themen umgehen. Wir nehmen deine Sorgen und Probleme ernst und werden uns bemühen, sie aus der Welt zu schaffen.
  • Zugänglichkeit: Wir geben uns Mühe, immer für alle zugänglich zu sein. Dazu gehört auch, dass unsere Awareness-Teams bei Events keinen Alkohol trinken und proaktiv für eine gute Atmosphäre am Event sorgen.
  • Rückzugsort: Bei den meisten unserer Events organisieren wir für dich einen ruhigen Rückzugsort, wenn es sich um Probleme sensiblerer Natur handelt.
  • Dokumentation: Wenn das für dich in Ordnung ist, dokumentieren wir Vorfälle und behalten diese Dokumentation natürlich streng vertraulich. Das bieten wir insbesondere dann an, wenn es sich um Übergriffe handelt. So ist es dir möglich, diese Themen zu einem späteren Zeitpunkt weiter zu verfolgen.
  • Konfliktlösung: Wir geben uns Mühe, Probleme schnellstmöglich zu lösen und adäquate Konsequenzen zu finden. Diese Lösung soll natürlich keinen Nachteil für dich bringen und der Situation angemessen sein.
  • Kontakte: Wir verweisen dich bei Bedarf an professionelle Beratungs- und Beschwerdestellen.
Gut ausgestattet

Awareness-Box

Immer bei unseren Events dabei: Unsere Awareness-Box. Sie beinhaltet eine ganze Menge an praktischen Dingen, die für unsere Arbeit nützlich sind. Melde dich einfach bei uns, wenn du etwas aus der Box benötigst!

Je nach Event variiert der Box-Inhalt dabei leicht, die folgenden Dinge sind meist eingepackt:

  • Wasser (besonders bei Groß-Events mit Alkoholkonsum, etwa bei Mensafesten)
  • Pflaster
  • Hygiene-Artikel (Tampons, Binden, Kondome)
  • Taschentücher, Abschminktücher
  • Stofftiere und Fidget-Toys
  • Traubenzucker und salzige Snacks
  • KO-Tropfen-Tests (besonders bei Groß-Events mit Alkoholkonsum, etwa bei Mensafesten)
  • Ohrenstöpsel (besonders bei lauten Events)
  • Unterlagen zur Dokumentation
  • Broschüren und Ratgeber für Kontakte
Beratungs- und Beschwerde-Stellen

Kontakte

Manche Vorfälle lassen sich nicht direkt am Event lösen. Wir helfen dir dabei, die richtige Stelle für dein Problem zu finden.
Die Studierendenvertretung an der JKU bietet unter anderem folgende Kontaktstellen an:

  • ÖH Referat für Frauen, Gender und Gleichbehandlungsfragen: Das Frauen-Referat der ÖH JKU kann bei Diskriminierungsvorfällen kontaktiert werden und und dir helfen, sie an die richtigen Stellen weiterzuleiten. Es ist außerdem ein guter Ansprechpartner, wenn es zu Problemen mit Mitgliedern der ÖH selbst kommt.
  • Confidential Contacts: Manche der ÖH Studienvertretungen machen von so genannten Confidential Contacts Gebrauch. Du kannst sie kontaktieren, wenn es um sensiblere Themen geht oder du Beschwerden zu einzelnen Mitgliedern der Studienvertretung hast. Siehe zum Beispiel die Seite zu Confidential Contacts der StV Informatik

Wenn du einen Vorfall rechtlich verfolgen möchtest, sind unter anderem folgende Beschwerdestellen für dich da:

  • Arbeitskreis für Gleichbehandlungs­fragen: Der AKG kümmert sich um Diskriminierung und Übergriffe, die von Universitätsangehörigen und -Organen der JKU ausgehen. Er kann Beschwerden aufnehmen, dokumentieren, und nach Wunsch weitere Schritte setzen. Er kann außerdem zu Vorgehen bei strafbarem Handeln beraten und arbeitet selbstverständlich vertraulich. Mehr Informationen zum AKG findest du hier
  • Gleichbehandlungsanwaltschaft: Die Gleichbehandlungsanwaltschaft ist eine unabhängige staatliche Stelle und bietet kostenlose Beratung und Unterstützung von Personen an, die von Diskriminierung betroffen sind. Dazu gibt sie unter anderem Rechtsberatungen und unterstützt bei Gerichtsverfahren. Ein Online-Meldeformular und mehr Informationen zu ihrer Arbeit findest du hier.

Wenn du nach einem Vorfall jemanden zum Reden brauchst, gibt es unter anderem folgende Beratungsstellen:

  • Autonomes Frauenzentrum: Das Frauenzentrum hilft anonym und kostenlos Frauen in schwierigen Lebenssituationen aller Art, aber auch bei allen Formen von Gewaltbetroffenheit. Dazu ist es einerseits Gesprächspartner, kann aber auch bei juristischen Schritten helfen. Mehr Informationen findest du hier
  • Helplines für Frauen: Es gibt zahlreiche Notruf-Nummern für Frauen in oberösterreich, die rund um die Uhr für Beratung und Gespräche zur Verfügung stehen. Eine Liste findest du hier.
  • Männer-Notruf: Für Männer in Krisen- und Gewaltsituationen bietet der Männernotruf rund um die Uhr eine erste telefonische Anlaufstelle. Mehr Informationen findest du hier.
  • ÖH Helpline: Die ÖH Bundesvertretung bietet eine kostenlose telefonische Beratung bei psychischen Problemen durch geschultes Personal des Vereins für Psychotherapie an. Mehr Informationen findest du hier.
  • Psychologische Studierendenberatung: Die Psychologische Studierendenberatung der JKU kann einerseits bei studienbezogenen Problemen helfen, ist aber auch eine allgemeine Anlaufstelle bei persönlichen Problemen. Mehr Informationen findest du hier.

Übrigens: Die ÖH JKU unterstützt bei Therapie-Kosten mithilfe eines Mental Health Fonds. Mehr Informationen dazu findest du hier.

Gut ausgebildet

Schulungen

Wir organisieren für Mitglieder des Awareness-Team-Pools über die ÖH JKU und die Bundesvertretung Schulungen. Dort lernst du, wie du in Konflikt-Situationen umgehen sollst, welche Bereiche die Awareness-Arbeit umfasst und worauf du besonders achten musst. Unsere Trainer*innen kommen dabei von professionellen Partnern wie AwA* und ActAware, wir bilden uns aber auch intern fort.

Neben diesen Schulungen sind wir aber auch in konstantem Austausch mit anderen Hochschulen im gesamten deutschsprachigen Raum und verbessern so unsere Konzepte stetig.

Wenn du ebenfalls bei einer Schulung teilnehmen möchtest und so dem Awareness-Team-Pool beitreten willst, melde dich bitte direkt beim ÖH Referat für Frauen, Gender und Gleichbehandlungsfragen! Vorrangig aufgenommen werden aktive Mitglieder der ÖH und der umliegenden Studi-Heimbars.