Die Lehre darf nicht unter der Teuerung leiden!

„Für uns als ÖH JKU ist ganz klar: Die Lehre darf nicht unter der Teuerung leiden. Gerade nach 2 Jahren Pandemie muss ein Vollbetrieb bei verträglicher Arbeitstemperatur in den Hörsälen und den Lernzonen gewährleistet sein, um den präsenten Unibetrieb weiterhin aufrecht zu erhalten. Für uns ist klar: Kurse und Prüfungen müssen weiterhin abgehalten werden, wir dürfen nicht in kalten Hörsälen sitzen und es darf zu keiner Studienverzögerung kommen. Wir verlangen auch, dass die JKU offen bleibt:“ — ÖH Vorsitzende Vanessa Fuchs (AG Uniteich)

Was ist das Problem?
Wegen steigender Kosten im Energiebereich haben die Universitäten Österreichs Probleme bei ihren Budgets. Auch Rektor Lukas hat sich auf ORF OÖ dazu geäußert: „Wenn es tatsächlich keine Lösung gibt, dann werden wir gemeinsam mit dem Universitätsrat ein Mehrjahresprogramm besprechen, wie überhaupt so Einsparungen darstellbar sind, und das wird dann ganz sicher spürbar sein.“

Lukas betonte, dass Einsparungen dann mehrjährig nötig werden und dass es dabei nicht beim Streichen einzelner Lehrveranstaltungen bleiben könnte: „Das wird im Laufe des Studienjahres noch spürbar sein, also bis zum Sommer, und das wird vor allem die Folgejahre spürbar sein, dann müssen wir Angebote einschränken – das ist völlig klar.“

Die Reaktion des Bildungsministeriums:
Das Bildungsministerium verweist weiter auf die laufenden Gespräche mit der Uniko. Es könnte Entlastungen bei Ausgabenposten wie Miete oder Energie geben, außerdem beobachte man die Lohnverhandlungen und könne gegebenenfalls nach deren Abschluss reagieren, hießt es auf APA-Anfrage im Ministerium.